Wenn der Boden dank des vermehrten Morgennebels und des vereinzelten Regens wieder mehr Feuchtigkeit hat, ist es soweit: Geparkte Autos stehen am Waldrand und Leute streifen mit Plastikkübeln durch den Wald. Die Pilzsaison hat begonnen und viele Polen gehen ihrem Hobby nach. Gilt doch in Polen die Regel: So viel sammeln wie man will, beziehungsweise wie man Behälter dabei hat.
Wem es an Pilzkenntnissen mangelt, kann sich auf dem Märit mit den essbaren Pilzen vertraut machen. Auch wenn einem zugegebenermassen dieses stechende Gelb auf der Pilzunterseite etwas irritiert, darf man getrost auf das Fachwissen dieser (Märit-)Leute zählen, was das Pilzsortiment anbelangt.
Und vielleicht ist man nach mehrmaligem Betrachten und Erkennen gewisser Pilzsorten, vor allem im Wissen darum, dass es keinen zum Verwechseln ähnlicher giftiger Doppelgänger gibt, mutig genug, um beim nächsten Waldspaziergang selbst Pilze zu sammeln.