Wirkt doch dieser bevorstehende Spaziergang auf den ersten Blick sehr gemütlich, hat er seine Tücken. Es gilt nämlich, mehrmals den Narew-Fluss zu überqueren, der mit seinem dichten Netz von Flussarmen für dieses Sumpfgebiet verantwortlich ist.
Insgesamt fünf Seilfähren bringen einem jeweils problemlos ans andere Ufer. Das Spezielle daran ist, dass man die Seilfähren eigenhändig bedienen darf oder, besser gesagt, muss. Hat man Glück, ist die Seilfähre bereits auf der gewünschten Seite stationiert. Falls nicht, muss man sie zuerst ans Ufer ziehen. Hat man – aufgrund des niedrigen Wasserstandes – den Sprung nach unten auf die Fähre geschafft, heisst es, Kette in die Hand nehmen und ziehen.
Zugegeben, die Distanzen von einem zum anderen Ufer sind alles andere als immens. Aber man hat den Plausch beim Kettenziehen oder einfach beim Zusehen.
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